2010

PINOCCHIO
Musical von Thomas Birkmeir und Henry Mason
Musik von Katrin Weber
Bühne: Michaela Mandel
Kostüme: Jan Hax Halama
Musikalische Leiter: Gerry Schuller
Choreographie: Ernst Gabriel Vokurek
Im Renaissancetheater triumphiert für das Theater der Jugend die italienische Holzpuppe Pinocchio. Chef Thomas Birkmeir erweckte Carlo Collodis unvergängliches Märchen in neuer Form zum Leben, versah es mit neuen, heutigen Dialogen, ließ es von Henry Mason und Katrin Weber in ein Musical verwandeln.
Die aktuellen Dialoge Masons und die sangbare Musik Webers sorgen für vergnügliche Szenen; es gefallen die von Gerald Schuller arrangierte und dirigierte Musik und die turbulente Regie Masons. [...] Das alles ist mit viel Phantasie optisch umgesetzt (Michaela Mandel und Jan Hax Halama). Eine Aufführung, deren Charme und Witz Kinder und Erwachsene erliegen.
Neue Kronen Zeitung, 22.05.2010
Er heißt Flibbertigibbitt, ist eine Kakerlake und ein Showstar. Er führt das Publikum durch die Geschichte von der Holzpuppe, die so gern ein richtiger Junge sein möchte und auf dem Weg dahin die tollsten Abenteuer erlebt.
Das Renaissancetheater bringt jetzt als letzte Produktion der Saison Thomas Birkmeirs Bühnenfassung von Carlo Collodis berühmtem Roman »Pinocchio« in einer rasanten, sehr schrägen Inszenierung von Henry Mason.[...]
Vielleicht ist manches an der exzellenten Aufführung für die jüngsten Zuschauer (sechs Jahre) zu schwierig, zu raffiniert, doch die ungeheure Spielfreude aller Beteiligten, die Fantasie bei Bühne und Kostümen (Michaela Mandel, Jan Hax Halama) macht das Ganze zweifellos auch für die Kleinsten zum freudigen Erlebnis.
Wiener Zeitung, 22.05.2010
Das Theater der Jugend überzeugt mit einer schwungvoll aufgepeppten Version von Carlo Collodis Klassiker.
Kann man aus einem über einhundert Jahre alten Kinderbuch, das eindeutig in die Kategorie »erhobener Zeigefinger« gehört, unterhaltsames und zeitgemäßes Theater machen? Die aktuelle Pinocchio-Inszenierung des Theater der Jugend zeigt: Ja, man kann! [...]
Das Schönste an der Show sind die hintergründigen Slapstick-Einlagen des Ensembles: Egal, ob internationale Kuh-Kurtisanen-Tanzgruppe auf der Kabarettbühne oder exotisch-erotische Fischwesen am Grund des Ozeans, es liefert, gewürzt mit einer Prise Travestie, entzückende Performances.
Der Standard, 22.05.2010















GROSSE ERWARTUNGEN
von Neil Bartlett
nach dem Roman von Charles Dickens
Bühne und Kostüme: Jan Meier
Choreographie und Bewegung: Karl Schreiner
Ton/Musik: Franz Flieger Stögner
Eine wundersame Melancholie liegt über dem Ganzen. Eine Melancholie, die Regisseur Henry Mason perfekt eingefangen hat und jeden Moment der Aufführung spürbar wird. Er verpasst dem Stück aber auch eine Zeitlosigkeit, trotz üppiger Kostüme [...] Die Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich da in spannender Art, wird an Pip besonders sichtbar: Claudius von Stolzmann, eines der großen Theatertalente Wiens, trifft in der Figur Pip ideal die Lebenslust heutiger Jugend und Dickens' Poesie des Herzens. Überzeugend.
Neue Kronen Zeitung, 13.2.2010
Die offene Dramaturgie der Fassung erfordert eine ebensolche Umsetzung, und das ist Regisseur Henry Mason im Renaissancetheater geradezu souverän gelungen. Die fast leere Bühne (Ausstattung: Jan Meier) ist ein großer Sandkasten, und gelegentlich fahren Bühnenelemente hin und her, die mühelos Schauplätze wechseln und Übergänge bewerkstelligen lassen. Das Geschehen läuft geschmeidig ab, immer wieder Realismus und Symbolik überzeugend verflechtend. Das ist eine Aufführung nicht nur für »Kinder ab 13«, wie das Theater der Jugend ankündigt, sondern natürlich auch für Erwachsene, zumal sie prächtig gespielt wird. Sehenswert.
der-neue-merker.eu, 11.2.2010






















2009

WIR SIND LINZ
Revue nach Interviews mit Linzer Jugendlichen
von Henry Mason
Eine Koproduktion mit dem Theaterfestival SCHÄXPIR 2009
mit Musik von Günter Böcksteiner, Jan-Willem Fritsch, Johannes Glück, Peter Lang (SHY), Karl Lindner, Ingo Putz, David Wagner und Katrin Weber
Musikalische Leitung: David Wagner
Ausstattung: Jan Hax Halama
Eine Koproduktion mit dem Theaterfestival SCHÄXPIR 2009
In Zusammenarbeit mit Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas
Fünf junge Menschen, fünf Mikrophone, eine Band: eine etwas andere Revue, für die das Zielpublikum selber das Stückmaterial geliefert hat. Der u\hof: hat fünfzehn Linzer Jugendliche zwischen 13 und 18 interviewt: zu Herkunft und Zugehörigkeit, zu Religion und Politik, zu Schule und Alkohol, zu Ausländern in Österreich und ihrem Leben in Linz. Diese Interviews bilden den Text des Stückes – vor allem aber waren sie Inspiration für die fünfzehn schmissigen Songs. In seiner letzten Arbeit als u\hof: Leiter hat Regisseur und Autor Henry Mason noch einmal viele seiner MitstreiterInnen der vergangenen Spielzeiten versammelt – unter anderem eine großartige KomponistInnenriege.
Wie grauenhaft es war, vierzehn zu sein! „Einmal pubertieren reicht fürs Leben!/Wenn man vor Akne strotzt/Vor Mathe kotzt/Eh schon bebrillt is’/Und stinkt wie ein Iltis!“ Die Revue Wie sind Linz stellt aber nicht nur das emotionale Leben und Leiden der Jugendlichen auf die Bühne, sondern widmet sich als Schwerpunkt auch dem politischen Rechtsruck der letzten Jahre. Ohne zu werten oder kommentieren werden hier Weltanschauungen nebeneinander gestellt, die sich ein Gesamtbild einer Generation zusammenfügen, die zwischen Anpassung, Zukunftsangst und Orientierungslosigkeit schwankt.
Das u\hof: Ensemble – unterstützt von Daniela Dett und der großartigen Candide-Band – dokumentiert in dieser faszinierend authentischen Linz-Revue, wie es ist, 2009 ein Jugendlicher oder eine Jugendliche in Linz zu sein. Wir sind Linz ist ein außerordentliches Projekt, hautnah am Leben; sarkastisch, witzig, bestürzend und voller Sehnsucht; zum Aus-der-Haut-Fahren, zum Barrikaden-Stürmen, zum Heulen und zum Totlachen.
Ein Hoch der Pubertierquälerei
Mit „Wir sind Linz“ nimmt Henry Mason am Donnerstag in den Kammerspielen vorläufig seinen erfolgsgekrönten Abschied vom u\\hof: und von Linz.
Sieben Mädchen und acht Burschen zwischen 13 und 18 Jahren, teils aus Linz, teils aus Ländern des Balkans und Ghana – sie sind Linz und gewissermaßen die Co-Autoren: Ihre Interviews lieferten den verbalen Zündstoff für die zwölf Songs der Revue. Schmissig, fetzig, wild, rebellisch wie melancholisch, zart – sie sind so unterschiedlich wie ihre Themen. Schule, Mobbing, Taschengeld, Ausländer, Wahlen: Die Revue führt – einmal heiter und urkomisch, dann wieder todernst und nachdenklich – durch alle Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens, gewährt Einblicke hinter die brüchigen Fassaden familiärer Lebens(schief)lagen, offenbart Zukunftsträume wie -ängste, wobei Haus und Familie, der Wunsch nach Geborgenheit, ganz oben auf der Wunschliste stehen. Jan Hax Halamas blaue Linz-Skyline mit ihren spitzen Dächern hat so viele Ecken und Kanten wie das Jungsein, hält aber auch ebenso viele Nischen bereit. Gesungen, getanzt, gelungert, getobt wird überall. Zu den gepfefferten Rhythmen der Band (Günther Böcksteiner, David Wagner, Ewald Zach) und von einem starken u\\hof:-Ensemble, das sich diesmal selbst übertrifft: Nora Dirisamer, Tobias Graupner, Matthias Hacker, Christiane Schulz und Daniela Dett als Gast. Erleichtert, dass und wehmütig, weil sie vorbei ist, blicken Letztere als Auftakt zurück auf ihre eigene „Pubertierquälerei“. Ein Versprechen vorab auf Augenhöhe mit den Jugendlichen, das Regisseur Henry Mason einlöst: Peinlich wird es nie, die Annäherung ist immer eine behutsame, getragen von liebevoller Ironie.
OÖ Nachrichten, 26.6.2009










DIE DREIGROSCHENOPER
von Bertolt Brecht und Kurt Weill
- Stadttheater Klagenfurt
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Musikalische Leitung: Michael Brandstätter
Choreographie: Karl Schreiner
Bühne: Heidrun Schmelzer
Kostüme: Jan Meier
Licht: Klaus Emil Zimmermann
Stadttheater Klagenfurt: Genial trostloser Brecht
Peachum, Chef der Firma "Bettlers Freund", hat offensichtlich ganze Arbeit geleistet - und zwar in den Gängen des Stadttheaters Klagenfurt. Im Foyer, in den Pausenräumen, ja sogar vor den Toiletten sind armselige, verstümmelte Gestalten postiert. Brechts "Bettleroper" findet nicht nur im Theatersaal statt.
Auf der Bühne präsentiert dann Regisseur Henry Mason einen ungeschönten Bertolt Brecht - in einer Aufführung der "Dreigroschenoper", die vor allem vor der Pause mit packendem Realismus punktet. Obwohl Kurt Weills Musik von den Mitgliedern des Stadttheaterorchesters eher blutleer und alles in allem zu sanft präsentiert wird, fesseln die atmosphärisch dicht und knallhart aufbereiteten Szenen.
Auf der genial trostlos gestalteten Einheitsbühne Heidrun Schmelzers tummeln sich Taschendiebe, Bettler, Huren, die Abgewrackten einer sogenannten Wohlstandsgesellschaft. Melancholie oder gar Pseudoromantik lässt der Regisseur von vornherein nicht aufkommen. "Soldaten wohnen auf den Kanonen" und präsentieren sich dem Publikum grauslich blutverschmiert.
Wiener Zeitung, 28.3.2009
Catwalk zum Galgen: Gelungene "Dreigroschenoper"
Die Bühne, reduziert auf einen schmucklosen Laufsteg, ein Bild schonungsloser Unausweichlichkeit: Regisseur Henry Mason belässt die 1928 in Berlin uraufgeführte Dreigroschenoper in ihrer zynisch anarchistischen Grundaussage. Bert Brechts blanker, zeitloser Spott an menschlichen Verirrungen und Unzulänglichkeiten offenbart sich eindrucksvoll in der bewusst ins Leere führenden Kulisse (Bühne: Heidrun Schmelzer). Das Gefühl trostloser Eindringlichkeit verstärken Jan Meiers Kostüme.
Die Protagonisten präsentieren sich als Models ihrer eigenen Charaktereigenschaften: Wenn sie sich in Positur werfen, kehren sie ihr Inneres nach außen, sezieren ihre eigenen Seelenzustände. Bis auf wenige Gags (köstlich etwa Queen Elizabeth als königlicher Bote) verzichtet Mason auf aktuelle sozialpolitische Anspielungen.
Nadine Zeintl ist eine großartige Polly, verkörpert unglaublich wandlungsfähig und temperamentvoll deren bedingungslose Liebe und gleichzeitige Unberechenbarkeit. "Firmenchef" Maximilian Hilbrand überzeugt als durchtriebener und wendiger Geschäftsmann Jonathan Peachum, seine Frau Celia (hervorragend Dagmar Hellberg) legt noch ein Stück Brachialgewalt nach. Verblüffend: die Anpassungsfähigkeit Erwin Windeggers als korrupter Polizeichef Tiger Brown. Boris Pfeifers Mackie Messer besticht mit seiner Darstellung des geradlinigen, bekennenden Gauners.
Authentisch die Interpretation von Kurt Weills Musik durch das Instrumentalensemble. Eine rundum gelungene Dreigroschenoper.
Der Standard, 27.3.2009





ORESTIE: DIE BRUT
von Henry Mason
nach der "Orestie" von Aischylos
Bühne: Eva Sobieszek
Kostüme: Jan Meier
Ton/Musik: Franz Flieger Stögner
Schlagend widerlegt Henry Mason in seiner beklemmend-eindringlichen Inszenierung, dass uns antike Dramen nichts mehr zu sagen hätten.
Neues Volksblatt
„Orestie: Die Brut“ ist ein grausames Stück mit vielen Morden und Gräueltaten: Henry Mason hat diese Tragödie des griechischen Dichters Aischylos für das Heute und für Menschen ab 16 bearbeitet. Die Uraufführung wurde heftig akklamiert.
Henry Mason hat frei nach Aischylos das Stück „Orestie: Die Brut“ geschrieben: in kraftvoller, drastischer Sprache an das Heute angepasst, aber nicht anbiedernd und nie die Vorlage aus den Augen verlierend. Wobei ihm wichtig ist, das patriarchalische System herauszuarbeiten und zu zeigen, dass alles nicht damals im fernen Griechenland passierte, sondern immer und überall möglich ist, denn „die Familie trug nie etwas nach außen... Sie regulierte sich selbst. Aber tut das nicht jede Familie?“, heißt es einmal im Stück.
Eva Sobieszek hat ein sensationelles Bühnenbild gebaut: das nüchterne Weiß symbolisiert die Gefühlskälte der Familie, verschiedene Ebenen erzeugen modernes Loft-Ambiente. Mit einer ebenso sensationellen Lichtregie (Johann Hofbauer) werden Schattenbilder erzeugt, die das Bedrohliche von Thrillern wie „Psycho“ oder „Shining“ aus der Erinnerung holen und – bitte nicht falsch verstehen – wirklich wunderschön stilisierte Morde ermöglichen.
Präzise und unaufgeregt führt Regisseur Henry Mason das Team, lässt das Unfassbare ohne Hysterie ablaufen. Ein Stück mit unsäglich grauenhafter Thematik, in kurzen eineinhalb Stunden spannend wie ein Krimi umgesetzt.
OÖ Nachrichten










2008
WIE ES EUCH GEFÄLLT
von William Shakespeare
Übersetzung und Fassung von Henry Mason
Eine Produktion von His Majesty's Players
- Theater in der Kulturfabrik, Helfenberg
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Bühne und Licht: Franz Flieger Stögner
Kostüm: Bianca Fladerer
Eine Wandertheaterproduktion in wunderschöner Umgebung: „Wie es euch gefällt“ fand bei der Premiere beim Publikum großes Gefallen... ein sich als absolut positives Erlebnis ins Gedächtnis einprägende Theaterprojekt. [...] Diese Shakespeare-Komödie tatsächlich dort ansiedeln zu können, wo sie spielt, hat schon besondere Qualität. Und die ist dem für seinen schier unerschöpflichen Ideenfundus bekannten Theatermann Henry Mason zu verdanken. Er führt nicht nur Regie mit dem richtigen Gespür für Rollenbesetzungen und für perfekt dosierte Mischung zwischen Poltern und leisen Tönen, sondern hat auch eine Fassung erstellt, die diese Shakespeare’sche Gratwanderung zwischen Anspruch und Spaß, zwischen Ernsthaftigkeit und Blödelei nachvollzieht. Dabei folgt ihm ein bewährtes Schauspielteam mit mitreißender Spiellaune.
OÖ Nachrichten, 31.7.2008
Ein feiner Wandertheaterabend an ungewöhnlich sinnlichen Aufführungsorten. „Wie es euch gefällt“ gilt schon für den Weg zur ersten Spielstätte im Schloss Revertera: Sportliche wandern eine Viertelstunde, wer lieber fährt, muss sich einem 54 Jahre alten Steyr-Bus anvertrauen. Allein das ist schon ein Erlebnis.
Im Schlosspark rauschen die Bäume, der Kies knirscht sanft unter den Füßen. Doch dann beginnt das Spiel rasch und brutal [...] Danach führt die abendliche Wanderung zur zweiten Spielstätte in der Kulturfabrik durch Wiesen, Felder und ein wenig (Ardenner)Wald.
Neue Kronen Zeitung, 31.8.2008
Im sommerlichen Schlosshof des Grafen Revertera wird getändelt und gelacht, geplauscht und geplanscht, geflüchtet und gekämpft. Ohne Bühne und Sitzplätze, unter freiem Himmel inmitten der Natur, bei totaler Stille und toller Akustik, hat Henry Mason Shakespeares Komödie als pfiffiger Wandertheater in die Landschaft gestellt. Die Inszenierung besticht durch Leichtigkeit, Heiterkeit, Spielfreude. Mit seinem Ensemble junger, eingeschworener Schauspieler lässt er bis zum schwungvollen Finale keine Langeweile aufkommen.
Neues Volksblatt, 31.8.2008











HONK!
Musical von Anthony Drewe und George Stiles
Musikalische Leitung: Gerry Schuller
Choreographie: Alonso Barros
Bühne: Karl Fehringer und Judith Leikauf
Kostüm: Jan Hax Halama
Regisseur Henry Mason bietet in Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Gerald Schuller, den Ausstattern Judith Leikauf, Karl Fehringer, Jan Hax Halama und dem Choreografen Alonso Barros eine hinreißende Aufführung. In einem Furioso präsentiert das zwölfköpfige Darstellerteam, allen voran Martin Niedermair als Schwan und Tania Golden als fürsorgliche Entenmutter, die berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregen sollte.
Wiener Zeitung, 5.6.2008
Mit »HONK«, einem mitreißenden Kindermusical über das hässliche junge Entlein, gibt das Theater der Jugend im Renaissancetheater einen starken Abgang vor der verdienten Sommerpause! Von wegen Köpfchen unterm Wasser: Wenn da über zwei Stunden mit bunter Lebenslust nach Brodway-Art schon den Kleinsten, selbstbewusst anders zu sein, vermittelt wird, dann kann man das Stück in unserer uniformen, schönen neuen Welt schon allein aus pädagogischen Gründen allen wärmstens empfehlen. Aber in dem Musical von Anthony Drewe (Buch & Text) und George Stile (Musik), das auf Hans Christian Andersens Märchen beruht, stimmt einfach alles.
Neue Kronen Zeitung, 7.6.2008



MAMPF!
Ein Stück ohne Worte
entwickelt von Henry Mason mit dem u\hof: Ensemble
Bühne und Kostüm: Isabella Reder
In assoziativen Bildern rollt der u\hof: die Geschichte des Essens auf: eine Zeitreise in der Küche. So, wie wir heute essen, kochen, einkaufen − ist das etwas Normales oder etwas Einzigartiges, geschichtlich Einmaliges? Mampf! ist ein spielerisches Experiment, ein Versuch, sich ein neues Bild zu machen von der faszinierenden Alltäglichkeit Essen.
„Mampf!“ macht Gusto auf Theater und Selbstgemachtes: Minutenlanger Applaus für Henry Masons neuesten Coup. Einfach köstlich!
Österreich
“Mampf!” unter der Regie von Henry Mason ist ein szenischer Streifzug durch unsere Ess(un)kultur im Wandel der Zeit (sinnbildlich die sich drehende Küche von Isabella Reder). Aussagekräftig, auch ohne Worte, erzählt das Stück mit kritischer Ironie vom fatalen Siegeszug des Weißmehls ebenso wie von der Erfindung des Cornflakes oder technischer Errungenschaften. Spritzig im Spiel und rekordverdächtig im Kostümwechseln: Nora Dirisamer, Daniela Dett, Matthias Hacker und Daniel Ruben Rüb.
OÖ Nachrichten
















2007

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS
Ein Rock-Pop-Theater-Comic von Henry Mason
nach dem satirischen Roman von Voltaire
Musikalische Leitung: David Wagner
Bühne: Jan Hax Halama
Kostüm: Silke Fischer
Ein genialer Rock-Pop-Comic ... ein absoluter Publikumsmagnet.
Oberösterreichische Nachrichten
Bombastischer, nicht enden wollender Applaus: Henry Mason schrieb und inszenierte einen zeitgenössischen, hochkomischen Voltaire. … Ein ungemein kurzweiliger Abend, philosophisch hintergründig und keinesfalls zynisch, sondern realistisch. Ein umwerfendes Ensemble … Klatschorgien, Jubelstürme, ein Triumph.
Österreich
Das Ensemble dampft vor Spielfreude und Sangeslust. Famos die Bühne von Jan Halama. … „Candide“ ist originell, kurzweilig erzählt und vor allem Dank der Musik durch David Wagner ein Ereignis… ein wunderbares, knallbuntes Feuerwerk.
Neue Kronen Zeitung














DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
von William Shakespeare
Übersetzung und Fassung von Henry Mason
Eine Produktion von His Majesty's Players
- Theater Phönix
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Ausstattung: Isabella Reder
Jubel für die "Komödie der Irrungen": Die neue Generation der Lachkrämpfe. Voller Erfolg für "His Majesty's Players": Lachsalven und langer Applaus... Mit frischem Wortwitz und turbulenten Wendungen hat Henry Mason der ollen Shakespeare-Kamelle zu neuem Esprit verholfen. Pointenstark und mit einem Witz, den man vom jungen Otto Waalkes oder Louis de Funès kennt, vergingen die eineinhalb Stunden wie im Flug. Mason hat das Kunststück von "Down with love" – Shakespeare original und dennoch originell zu inszenieren – wiederholt. Großer Applaus für großen Slapstick.
Österreich
Flirrendes Spiel um Identität, Schein und Sein: William Shakespeares "Komödie der Irrungen" von Henry Mason rasant, witzig, actionreich inszeniert im Theater Phönix Linz... ein unmittelbares, hautnahes Theatererlebnis.
Neues Volksblatt
Eine irrwitzige Fata Morgana: Shakespeares "Komödie der Irrungen" kokettiert in der Bearbeitung und humorvollen Inszenierung von Henry Mason mit Slapstick nach Stummfilmtradition und Volksstückeinlagen. Das Ensemble "His Majesty's Players" macht die brisante Mischung zum Theatervergnügen [und] begeistert durch enorm wendiges, energetisch aufgeladenes und präzises Spiel.
Neue Kronen Zeitung

