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Die Erwachsenen im Publikum sind jedenfalls bald hingerissen [...] Hin und wieder schaut man noch bange auf die kleine Begleitung, aber dann pfeift man drauf und genießt den ganzen Wirbel, den Henry Mason hier inszeniert hat.Schließlich, nach dem Schlussapplaus, die bange Frage an die Siebenjährige: »Und, wie hat es dir gefallen?« »Das beste Stück, das ich je gesehen habe!« Na dann.

Die Presse, 13.10.2010 - JUST SO

Das Theater der Jugend bringt im Renaissancetheater das von Kiplings Geschichten inspirierte Familien-Musical »Just So« von George Stiles und Anthony Drewe in der deutschen Übersetzung von Henry Mason, der das turbulente Stück auch ungemein fantasievoll inszenierte. Was er unterstützt durch musikalische Leitung (Gerald Schuller/ Hannes Drobetz), Choreographie (Francesc Abós), Bühnenbilder (Michaela Mandel), Kostüme (Jan Hax Halama), Licht (Frank Sobotta) bietet, das ist wahrlich der Stoff, aus dem die Träume sind. [...]
Überbringer dieser Botschaft ist ein hinreißendes junges Darstellerteam, faszinierend durch gesangliches und tänzerisches Können wie durch Präsenz und Komödiantik. Stellvertretend für das schillernde Dutzend seien Daniela Dett und Christian Graf genannt.

Wiener Zeitung, 14.10.2010 - JUST SO

Und wieder einmal ein gelungener Auftakt! Eine liebenswerte Menagerie rund um ein Elefantenkind hat das Theater der Jugend im Renaissancetheater für George Stiles' (Musik) und Anthony Drewes von Rudyard Kipling inspiriertes Musical »Just So« zusammengetrommelt: Dem Ruf der Wildnis folgt da Klein und Groß gerne.
Regisseur Henry Mason verzaubert mit seinem Team Michaela Mandel (Bühne) und Jan Hax Halama (Kostüme) mit einfachsten, doch effektvollen Mitteln, Fancesco Abós Choreographie hat internationale Qualität, Christopher Jahnkes Orchestrierung Biss, und akustisch ist das alles perfekt umgesetzt von Gerald Schuller und seinen Musikern im Off. Großer Jubel!

Kronenzeitung, 15.10.2010 - JUST SO

»Die 39 Stufen« ist einer der frühen Alfred Hitchcock-Schwarzweiß-Filme aus dem Jahr 1935 [...] Man käme nicht auf die Idee, dergleichen auf die Bühne bringen. Patrick Barlow, der Tausendsassa des englischen Theaters hat es 2005 dennoch getan, aus keinem anderen Grund, um das Theater selbst zum Mittelpunkt zu machen – vielmehr, was kann es, was können seine Interpreten, wenn man alles an Phantasie und Logistik beschwört, die das Genre hergeben? Vier Schauspieler (mit Umbauverpflichtung, es scheint, als räumten sie die Bühne stets ausschließlich selbst um), drei von ihnen spielen neben dem Hauptdarsteller alle Rollen und liefern Wirbelwind-Verwandlungen, dazu ein paar Versatzstücke und die Fähigkeit des Publikums, die Abstraktion des Theaters zu rezipieren und geistig umzusetzen. Das Endergebnis ist darstellerische Virtuosität, handwerkliche Brillanz und ein Feuerwerk des Humors. Das Theater der Jugend hat wieder einmal einen Abend, den die »Erwachsenen« stürmen sollten und vermutlich auch werden. Denn echten Boulevard gibt es in Wien sonst kaum...
Der Oberspielleiter des Hauses, Henry Mason, hat den Abend in den überaus geschickten Bühnenbildlösungen von Jan Meier auf die Bühne geschickt, das wahre Slapstick-Kunststück einer Aufführung, die in ihrer Atemlosigkeit fast nie los lässt und es beinahe schafft, die ungehinderte Turbulenz zweieinhalb Stunden verlustlos durchzuziehen. Wenn die Handlung den flüchtenden Helden übrigens ins schottische Hochland verschlägt, hat der Regisseur als Akzent-Variante als Äquivalent dickstes Tirolerisch gewählt […]
Am meisten zu tun bekommen Christian Graf und Reinhold G. Moritz, die in buchstäblich ungezählten Rollen ein Feuerwerk an Blödelkomik entfesseln – man lacht sich schief.

www.der-neue-merker.eu, 20.01.2011 - DIE 39 STUFEN

Henry Mason erarbeitete eine brillante Inszenierung, die mit ihrer Rasanz und ihrem Einfallsreichtum viele in ihren Bann ziehen wird. Uwe Achilles als Hannay, sowie Michaela Kaspar, Christian Graf und Reinhold G. Moritz in weit mehr als einem Dutzend weiterer Rollen, brennen ein Feuerwerk der Komödiantik ab.

Wiener Zeitung, 20.01.2011 - DIE 39 STUFEN

Was in diesen 100 Minuten über die Bühne fegt, ist ein Wirbelwind an feinster Kinounterhaltung. Ein schwarz-weißes Breitbandspektakel, einfachst inszeniert und von einem spielwütigen Quartett in Szene gesetzt.
Mit minimalem Aufwand und maximalem schauspielerischem Einsatz gelingt es Regisseur Henry Mason, ein überdrehtes und gnadenlos lustiges, aber dennoch hoch präzise gemachtes Lustspiel über die Bretter zu jagen.
Eine bravouröse Leistung der vier Akteure Uwe Achilles, Michaela Kaspar, Christian Graf und Reinhold G. Moritz! Für die brillante Bühnenausstattung ist Jan Meier verantwortlich.

Neue Kronen Zeitung, 20.01.2011 - DIE 39 STUFEN

Was im Theater im Zentrum derzeit mit »Die 39 Stufen« geboten wird, sind 100 Minuten Theater in seiner reinsten und unterhaltsamsten Form. Nur vier Schauspieler – Uwe Achilles, Michaela Kaspar, Christian Graf und Reinhold G. Moritz – füllen mit minimalem (aber perfekt durchdachtem) ausstatterischem Aufwand und maximalem persönlichen Einsatz die kleine Bühne. Keine Sekunde lang wird die Geschichte von der mysteriösen Agentinnen-Schönheit Annabella Smith, die den eigenbrötlerischen Richard Hannay unter Mordverdacht bringt, langweilig. Dafür sorgt die rasante Inszenierung Henry Masons.

Kurier, 25.01.2011 - DIE 39 STUFEN

Im Renaissancetheater triumphiert für das Theater der Jugend die italienische Holzpuppe Pinocchio. Chef Thomas Birkmeir erweckte Carlo Collodis unvergängliches Märchen in neuer Form zum Leben, versah es mit neuen, heutigen Dialogen, ließ es von Henry Mason und Katrin Weber in ein Musical verwandeln.
Die aktuellen Dialoge Masons und die sangbare Musik Webers sorgen für vergnügliche Szenen; es gefallen die von Gerald Schuller arrangierte und dirigierte Musik und die turbulente Regie Masons. [...] Das alles ist mit viel Phantasie optisch umgesetzt (Michaela Mandel und Jan Hax Halama). Eine Aufführung, deren Charme und Witz Kinder und Erwachsene erliegen.

Neue Kronen Zeitung, 22.05.2010 - PINOCCHIO

Er heißt Flibbertigibbitt, ist eine Kakerlake und ein Showstar. Er führt das Publikum durch die Geschichte von der Holzpuppe, die so gern ein richtiger Junge sein möchte und auf dem Weg dahin die tollsten Abenteuer erlebt.
Das Renaissancetheater bringt jetzt als letzte Produktion der Saison Thomas Birkmeirs Bühnenfassung von Carlo Collodis berühmtem Roman »Pinocchio« in einer rasanten, sehr schrägen Inszenierung von Henry Mason.[...]
Vielleicht ist manches an der exzellenten Aufführung für die jüngsten Zuschauer (sechs Jahre) zu schwierig, zu raffiniert, doch die ungeheure Spielfreude aller Beteiligten, die Fantasie bei Bühne und Kostümen (Michaela Mandel, Jan Hax Halama) macht das Ganze zweifellos auch für die Kleinsten zum freudigen Erlebnis.

Wiener Zeitung, 22.05.2010 - PINOCCHIO

Das Theater der Jugend überzeugt mit einer schwungvoll aufgepeppten Version von Carlo Collodis Klassiker.
Kann man aus einem über einhundert Jahre alten Kinderbuch, das eindeutig in die Kategorie »erhobener Zeigefinger« gehört, unterhaltsames und zeitgemäßes Theater machen? Die aktuelle Pinocchio-Inszenierung des Theater der Jugend zeigt: Ja, man kann! [...]
Das Schönste an der Show sind die hintergründigen Slapstick-Einlagen des Ensembles: Egal, ob internationale Kuh-Kurtisanen-Tanzgruppe auf der Kabarettbühne oder exotisch-erotische Fischwesen am Grund des Ozeans, es liefert, gewürzt mit einer Prise Travestie, entzückende Performances.

Der Standard, 22.05.2010 - PINOCCHIO

Die Freiheit hinter dem Gartenzaun [...]
Es ist eine kunterbunte Reise in die Welt kindlicher Entdeckerlust, des zumindest kurzfristigen Sich-Abnabelns von den Eltern, zu der Regisseur Henry Mason die Kinder und Erwachsenen im Renaissancetheater mitnimmt. Ein kurzweiliger Trip in die Gedankenwelt Jugendlicher, die hin- und hergerissen sind zwischen dem Bedürfnis, ultracool zu wirken und doch noch abends ihre Streicheleinheiten von Mama bekommen wollen. „Ein Stück über das Erwachsenwerden zu schreiben“ war die Intention des britischen Autors Shaun Prendergast, der als Zuschauer zufrieden verfolgte, was die Wiener Theaterprofis aus seinem Stück gemacht haben.

Kurier, 14.10.2011 - DAS GRÖSSTE ABENTEUER DER WELT

Die zweistündige Aufführung besticht durch ihre bemerkenswerte Umsetzung. Regisseur Henry Mason versteht es meisterhaft, im Handumdrehen auf der Bühne unterschiedliche Stimmungen zu erzeugen - da machen Geister etwa johlend Jagd auf die jugendlichen Helden; bereits im nächsten Augenblick ersteht, untermalt mit einigen Takten Musik und mit Hilfe von ein wenig Glitter und Glamour, die Welt der Gaukler und des Tingeltangel. Ehe man sich’s versieht, schleichen zwei waschechte Piraten durchs Bühnenbild, schwer beladen mit einer Schatzkiste. Ein Krokodil treibt ebenfalls sein Unwesen und die neun Planeten des Sonnensystems baumeln als Ballone vom Bühnenhimmel.
Die Spielfreude des achtköpfigen Ensembles, das mehr als 40 Rollen verkörpert, ist beachtlich. Imposant ist auch die Wandlungsfähigkeit des Bühnenbilds von Michaela Mandel, das im Grunde ein raumfüllendes Klettergerüst darstellt, das so - mit Schaukel, Leitern und Hängebrücken - auf jedem beliebigen Spielplatz stehen könnte. Im Stück mutiert das simple Turngerät allerdings zum Ausgangsort der juvenilen Entdeckungsreisen mit dem hoffnungsfrohen Motto: "Mach aus dem heutigen Tag das größte Abenteuer der Welt."

Wiener Zeitung, 13.10.2011 - DAS GRÖSSTE ABENTEUER DER WELT

Henry Mason hat die Geschichte mit viel Esprit inszeniert, das kennt man von ihm: Er war für einige der knalligsten und zugleich subtilsten Inszenierungen verantwortlich, die im Theater der Jugend in den letzten Jahren zu sehen waren.
Wie viel die Darsteller allein schon körpersprachlich auszudrücken wissen, wie viel an Trotz, an Freude, an Unsicherheit! Auch für die Eltern findet Mason gemeinsam mit Doris Prilop und Uwe Achilles das rechte Maß zwischen (Wieder-)Erkennbarkeit und Karikatur.

Die Presse, 14.10.2011 - DAS GRÖSSTE ABENTEUER DER WELT

Im Theater im Zentrum verblüfft zunächst das attraktive Bühnenbild von Vinzenz Karl Gertler: ein riesiges verschiebbares Bullaugenfenster, das viele Schauplätze zeigt. Henry Mason hat sehr spannend inszeniert, das junge Ensemble erfüllt bestens seine Aufgabe. Begeisterung beim jungen wie älteren Publikum: eine gelungene Produktion des Theaters der Jugend.

Neue Kronen Zeitung, 26.10.2012 - STARSEEKER

Der britische Jugendbuch-Autor Tim Bowler, Jahrgang 1953, gilt als "master of the psychological thriller". Thriller-Qualität ist auch seinem Roman "Starseeker" (2002) gewiss nicht abzusprechen. Doch dieser zweistündige Theaterabend hat noch mehr zu bieten als eine vom ersten bis zum letzten Moment spannende, aktionsreiche Handlung, in deren Verlauf der 14-jährige Protagonist in eine Kindesentführung involviert wird und schließlich sogar in Lebensgefahr gerät, ehe sich alles zum guten Ende wendet.
Die Geschichte wirkt nie überladen oder gekünstelt, sondern rollt in der Inszenierung von Henry Mason mit geradezu beschwingter Leichtigkeit ab. Und Vinzenz Karl Gertler verwirklicht mit ästhetisch perfekten Beleuchtungs- und Projektionseffekten den bruchlosen Wechsel der Spielorte.

Wiener Zeitung, 25.10.2012 - STARSEEKER

Luke hört Stimmen in seinem Kopf. Klangfetzen. Fragen. Musik. Ab und zu das Weinen eines Kindes. Auch „das Singen des Firmaments“, wie er verblüfft feststellt. Doch was ist echt von diesen Eindrücken, was eingebildet? Was ist seine ganz persönliche Flucht aus der Wirklichkeit? – Luke verliert den Verstand, oder? Es ist die aufreibende Zeit der Pubertät, deren Zeuge die Zuschauer bei „Starseeker“ werden. Der Suche nach dem eigenen Wesen, zu sich selbst. Henry Mason inszeniert das Stück des Briten Tim Bowler im Theater im Zentrum voll Poesie.

Kurier, 24.10.2012 - STARSEEKER

Es gelingt Regisseur Henry Mason in einer bemerkenswerten Inszenierung, die Geschichte weder kindlich noch kindisch, weder billig noch albern auf die Bühne zu stellen, sondern mit größter Selbstverständlichkeit. Die Mensch-Tier-Fabel wird zur klassischen Erzählung über eine „Entwicklung“ und über Erkenntnis des eigenen Ichs und Selbst.
Bestechend die Logistik der Produktion – fünf schräge Ebenen, die mit minimalen Details und Lichteffekten in die jeweiligen Schauplätze zu verwandeln sind (Michaela Mandel): Es wirkt so selbstverständlich, aber man muss es herstellen und dann nahtlos bespielen können. [...]
Es ist wirklich wunderhübsch, wie diese Tiere in Kostüm und Maske (Anna Katharina Jaritz) ohne Übertreibung und doch unverkennbar charakterisiert werden, ganz abgesehen davon, dass jeder Schauspieler ihnen äußeres Profil und gewissermaßen Seele und Wesen gibt.
In der auf Präzision, exakte Pointen und liebevoll charakterisierende Details ausgerichteten Inszenierung gibt es unter den Darstellern keinen schwachen Punkt. [...]
„Das Dschungelbuch“ darf das Theater der Jugend unter seine besonders gelungenen Produktionen reihen.

www.der-neue-merker.eu, 15.02.2013 - DAS DSCHUNGELBUCH

Wo g'hör i hin, wo bin i z'Haus? Wunderbare, vielschichtige „Dschungelbuch“-Version im Wiener Theater der Jugend [...]
Im Gegensatz zu so manch anderen „Dschungelbuch“-Versionen nimmt hier die Rückkehr von Mowgli ins Dorf eine größere Rolle ein. Die Anfeindungen des fremden Wesens vor allem durch die Männer des Dorfes treiben ihn - vorübergehend (?) - zurück in den Urwald zu seinen Gefährten. Aber ist er dort wirklich zu Hause? Wo gehört er hin? Somit ist hier zwei Stunden lang – oder viel mehr kurz - eine fantasievoll gespielte und doch sehr lebensnahe und aktuelle Version des Klassikers zu erleben.

Kurier, 16.2.2013 - DAS DSCHUNGELBUCH

Pure Unterhaltung, gespickt mit viel Lebensweisheiten, beschert das Theater der Jugend mit Stuart Patersons Version von Ruyard Kiplings Klassiker „Dschungelbuch“. Spannend, witzig, perfekt gemacht!
Mowglis Abenteuer mit seinen tierischen Freunden (und Feinden), seine Angst vor dem Tiger Shere Khan, seine Suche nach Platz für sich zwischen zwei Welten, zwischen animalischer Freiheit und menschlicher Perfidie im Dorf seiner Mutter, wurde von Henry Mason perfekt, packend, temporeich, sportlich fordernd, auch mit Subtilität inszeniert. [...]
In schönstes Urwaldlicht ist das alles getaucht, in archaischen Chören vereinen sich darin die Guten, die Zeit vergeht wie im Flug: eine Freude für Klein und Groß!

Neue Kronen Zeitung, 16.2.2013 - DAS DSCHUNGELBUCH

Henry Mason, der Regie-Großmeister des Theaters der Jugend, hat den mutigen Schritt getan. Hat »Cymbelin«, eines der Spätwerke Shakespeares, so umgeschrieben und inszeniert, dass er nach wie vor klug, emotional und turbulent, aber gleich aufs erste Hinhören verständlich ist. Er erzählt die Geschichte des Königs Cymbelin, der sich von seiner intriganten Frau in einen Familienzwist und in den Krieg gegen Italien treiben lässt, mit einer Leichtigkeit und Lust, die spürbar ist.

Seine Schauspieler folgen ihm mit Verve. Zweieinhalb Stunden Shakespeare auf die relaxte Tour: Experiment gelungen!

Kurier, 10.4.2011 - CYMBELIN